Seit der letzten Eiszeit hat sich der Felberbach durch die relativ harten Gesteine der Talenge geschnitten, die knapp oberhalb der Vereinigung des Felbertales mit dem Amertal liegt. Für die Entstehung der Schlucht sind dabei vor allem die "zähen" Biotit-Hornblende- und Grünschiefergesteine dieses Talabschnittes maßgebend. Die Schößwendklamm ist ein außergewöhnliches Naturschauspiel. Wegen der Eigenart und Schönheit wurde sie 1983 zum Naturdenkmal erklärt und ist als solches nun auch gesetzlich geschützt. Besonders bemerkenswert sind die zahlreichen größeren und kleineren Wasserfälle sowie die sehenswerten Erosionsformen und vor allem Kolke, die hier das Wasser in jahrtausendelanger Arbeit beständig aus dem Fels geschliffen hat. Bei starker Wasserführung z.B. zur Zeit der frühjährlichen Schneeschmelze oder nach heftigen Regenfällen, bietet die Klamm einen besonders imposanten Eindruck.
Die Klamm ist durch Steganlagen gut zugänglich und ein lohnendes Ausflugsziel. Sie liegt unweit der Straße zum Hintersee und kann von dieser aus oder von der Felbertauernstraße (Bushaltestelle Landwehrlager Felbertal) leicht erreicht werden.
