Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen aus dem BORG Mittersill haben sich gerade Informationen zur EU aus erster Hand in Brüssel geholt.
© Landes-Europabüro Salzburg / EU-Verbindungsbüro Brüssel
Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen aus dem BORG Mittersill haben sich Informationen zur Europäischen Union aus erster Hand in Brüssel geholt. Auch zur bevorstehenden EU-Wahl am 9. Juni erhielten die Jugendlichen einen Überblick. Unter dem Motto "Europa erleben" stand die jüngste Exkursion des BORG Mittersill zu den EU-Institutionen nach Brüssel. Von 9. bis 11. April waren 27 Schülerinnen und Schüler aus dem Oberpinzgau in die „EU-Hauptstadt“ gereist.
Brüssel ist jährlicher Fixpunkt
Schuldirektorin Gudrun Mittermüller-Seeber begleitet Jugendliche bereits seit 15 Jahren nach Brüssel, die Reise ist ein Fixpunkt im Schuljahr: „Politische und europäische Bildung sind ein wichtiger Auftrag, damit unsere die Jugend informiert ist und versteht, dass die EU uns alle betrifft“, sagt Mittermüller-Seeber. Diesmal waren die Informationen und Hintergründe zur bevorstehenden Europawahl am 9. Juni von besonderem Interesse, für die meisten Sechstklässler der erste Urnengang.
Im Salzburger EU-Verbindungsbüro Brüssel bestanden die Schülerinnen und Schüler das EU-Quiz mit Bravour. Mit Leiterin Michaela Petz-Michez diskutierten sie darüber, was die Arbeit in Brüssel ausmacht: Die enge Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten – nicht zuletzt auch zwischen den österreichischen Bundesländern, die in Brüssel präsent sind.
Persönlicher Kontakt prägt
Wenn die jungen Menschen, die meisten davon Erstwähler, die Institutionen und ihre handelnden Personen persönlich kennenlernen, wird die Theorie mit Leben erfüllt. „Das ist nicht zu vergleichen mit der Vermittlung in der Klasse“, ist Direktorin Gudrun Mittermüller-Seeber vom Praxisbezug überzeugt. „Außerdem finde ich es toll, wenn die Schülerinnen und Schüler kompetente und begeisterte Menschen wie Michaela Petz kennenlernen, das prägt“, sagt sie.
EU-Projekte im Pinzgau
Salzburgs „EU-Botschafterin“ Michaela Petz-Michez freute sich besonders, der Gruppe aus Mittersill EU-Projekte aus ihrer Heimatregion präsentieren zu dürfen. Sie reichen von Förderungen für Innovation in Pinzgauer Betrieben über EU-Projekte für das Community Nursing in zahlreichen Pinzgauer Gemeinden bis hin zu einem EU-Projekt in der Elementarbildung für die allerkleinsten Pinzgauerinnen und Pinzgauer.
Institutionen im „Rundumschlag“
Weitere EU-Stationen in Brüssel für die Schülerinnen und Schüler waren das Haus der Europäischen Geschichte, der Europäische Ausschuss der Regionen, die Ständige Vertretung Österreichs bei der EU und das Europäische Parlament.
[Quelle: LMZ; Landeskorrespondenz vom 15.04.2024]
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