Neue Sonderausstellung im Felberturm!

Veröffentlichungsdatum22.12.2023Lesedauer1 Minute
Stefan Wallner (Obmann der Tresterer), Manuela Goffitzer-Rzaigui (Kustodin), Georgia Winkler-Pletzer (Museumsleitung) und Vizebürgermeister Thomas Ellmauer bei der Eröffnung der Sonderausstellung.

Stefan Wallner (Obmann der Tresterer), Manuela Goffitzer-Rzaigui (Kustodin), Georgia Winkler-Pletzer (Museumsleitung) und Vizebürgermeister Thomas Ellmauer bei der Eröffnung der Sonderausstellung.

Als der Regen am Donnerstagabend – der Thomasnacht – kurz aufgehört hatte, da hörte man im Felberturm-Areal Glocken scheppern: die Tresterer waren zu Gast im Felberturm! Nach den Schiachperchten, die ihr Unwesen bei den Besucher/innen trieben, vertrieb der Hanswurst die Schiachperchten, sodass die Schönperchten ihren beeindruckten Tanz zeigen konnten und damit das Böse durch das Gute in die Schlucht schlagen konnte. Dieses Trestern ist ein alter Brauch im Pinzgau, der in verschiedenen Orten im Bezirk noch gelebt wird und zu den Bräuchen rund um die Rauchnächte dazu gehört. So gibt es Tresterergruppen noch in Bruck, Zell am See, Saalfelden und Unken. 

Gerade rund um Weihnachten ist eine Zeit, in der noch viele Bräuche von den Menschen gelebt werden und dies ist das Thema der neuen Sonderausstellung im Felberturm. Neben den Tresterern wird in der Ausstellung das „Frautragen“, das „Räuchern“ oder auch das „Lesseln“ gezeigt und erklärt, woher diese Bräuche kommen bzw. an was bei diesen Bräuchen geglaubt wurde. Auch die große Schläffergrippe ist in der Ausstellung zu sehen. Viele Exponate aus dem Museumsbesitz werden bei der Sonderausstellung für zwei Monate gezeigt, bevor sie dann wieder in das Depot des Museums wechseln. 

Das Felberturm ist bis Ostern jeweils Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 10.00 – 17.00 Uhr geöffnet und freut sich über viele Besucher/innen der Ausstellung: „So ist´s da Brauch“. Die Sonderausstellung läuft bis zum Schlenkertag am 2. Februar 2024.

Text: Felberturm Museum